Der Muskeltest
Die physiologische Reaktion: Ein ausgeglichener
Muskel kann sich sowohl an- wie auch entspannen. Das ist notwendig,
damit wir uns fortbewegen können. Während wir gehen, sind die einen
Muskeln angespannt, während die andern entspannt sind.Nervenimpulse
senden fortlaufend Informationen vom und zum Hirn. Ist ein Muskel zu
angespannt, senden Rezeptoren ein Befehl ans Hirn, dass sich der Muskel
wieder entspannen kann um sich zu erholen. Diese Reaktion kann manuell
gesteuert werden, indem man in den Mus kelbauch kneift (= Rezeptoren
werden aktiviert und senden Information ans Hirn)
Das Vorgehen: Nachdem die Kinesiologin den Wechsel
manuell überprüft hat, drückt sie dem zu Testenden beispielsweise auf
den ausgestreckten Arm und fordert ihn auf, gegen den Druck
standzuhalten. Anschliessend testet sie, unter welchen Einflüssen der
Muskel dazu nicht in der Lage ist. Anhand der Körperreaktion lassen sich
spezifische Rückschlüsse auf die Körperbefindlichkeit, resp. auf
eventuelle Energieblockaden ziehen.
Kinesiologische Techniken
Es gibt sehr viele Methoden und unterschiedliche Anwendungen in der Kinesiologie:
Brain Gym, Touch for Health, Hyperton X, One Brain – Three in One Concepts, Applied Physiology, Energetic Kinesiology
Geschichte
Kinesiologie geht auf das griechische Wort kineín zurück und bedeutet in Bewegung setzten oder bewegen.
Der Chiropraktiker Dr. Goodheart erkannte, dass sich physische und
psychische Vorgänge beim Menschen in der Funktion der Muskeln spiegeln.
Ausgehend von dieser Erkenntnis entwickelte er 1964 ein Testverfahren,
um das Befinden des Menschen anhand der Muskeln abzufragen. So entstand
der sogenannte Muskeltest, er bildet den Mittelpunkt einer
kinesiologischen Behandlung.